Warn- und Beobachtungssysteme im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Die Krankheitsbilder der anerkannten Krankheiten, für die eine Entschädigung gezahlt wird, geben keinen Aufschluss über die tatsächliche Situation in den Betrieben. Bei einem Workshop der EU-OSHA zur Belastung durch berufsbedingte Erkrankungen wurde berichtet, dass es trotz der Meldepflichten und offener Listen von Berufskrankheiten häufig kein System gibt, um potenzielle Fallberichte über arbeitsbedingte Krankheiten aktiv zu ermitteln und gezielt darauf reagieren zu können. Dieses Problem kann mithilfe von Beobachtungssystemen ausgeräumt werden, indem Berichte von einer großen Zahl von gut informierten und geschulten Ärzten mit einer solchen „Wächterfunktion“ oder anderen geschulten Fachleuten (z. B. Betriebskrankenpfleger) gebündelt werden.

Überwachungsberichte zu arbeitsbedingten Erkrankungen, die als Frühwarnsignale gelten, können dabei helfen, Situationen oder Arbeitsplätze zu ermitteln, an denen das Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement verbessert werden muss. Die EU-OSHA hat Untersuchungen zu Warn- und Beobachtungssystemen veröffentlicht, anhand derer frühzeitig Anzeichen für arbeitsbedingte Erkrankungen erkannt werden können:

Warn- und Beobachtungssysteme - Literaturauswertung

Warn- und Beobachtungssysteme - Expertenworkshop - Workshopbericht

Warn- und Beobachtungskonzepte für die Identifizierung arbeitsbedingter Erkrankungen in der EU: Bericht und Zusammenfassung

Warn- und Beobachtungssysteme – Strategie-Workshop – Workshop-Bericht 

Warn- und Beobachtungskonzepte für die Identifizierung arbeitsbedingter Erkrankungen in der EU: Präsentation für ein Fachpublikum

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