Strategischer Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (2021-2027)

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Der Strategische Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (2021-2027) der Europäischen Kommission legt die wichtigsten Prioritäten und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern fest, indem er rasche Veränderungen in Wirtschaft, Demografie und Arbeitsmustern thematisiert.

Strategische Prioritäten

Der Strategische Rahmen verfolgt einen dreigliedrigen Ansatz – unter Beteiligung der Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der EU, der Mitgliedstaaten, Sozialpartner und anderer Interessenträger – und legt den Schwerpunkt dabei auf drei Hauptprioritäten:

  1. Antizipation und Management des Wandels vor dem Hintergrund des ökologischen, digitalen und demografischen Wandels;
  2. Verbesserung der Prävention arbeitsbedingter Unfälle und Erkrankungen mit dem Ziel eines „Vision-Null“-Ansatzes in Bezug auf arbeitsbedingte Todesfälle
  3. Erhöhung der Bereitschaft im Hinblick auf aktuelle und künftige Gesundheitskrisen.

Umsetzung des Rahmens — eine Schlüsselrolle für die EU-OSHA

Der Erfolg des Rahmens hängt von seiner Umsetzung auf EU-, nationaler, sektoraler und Unternehmensebene ab, wobei die wirksame Durchsetzung, der soziale Dialog, die Mittelausstattung, die Sensibilisierung sowie die Datenerhebung eine wichtige Rolle spielen. Dank ihres umfangreichen Partnernetzwerks ist die EU-OSHA gut aufgestellt, um Maßnahmen, Zusammenarbeit und Austausche zu fördern und im Hinblick auf den ehrgeizigen Rahmen Ergebnisse zu liefern.

Die Zukunftsstudien und Übersichtsprojekte sollen Risiken antizipieren, Prioritäten ermitteln und die Entwicklung von Praktiken im Bereich Sicherheit und Gesundheit und eine Strategie in Bereichen wie Digitalisierung, grüne Arbeitsplätze sowie Stress und psychosoziale Risiken mit Informationen unterstützen. Die EU-OSHA bietet auch benutzerfreundliche Ressourcen, um die Prävention am Arbeitsplatz zu unterstützen, indem sie eine Fülle von Orientierungshilfen bereitstellt, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer während der Pandemie zu schützen, sei es im Kontakt mit der Außenwelt oder am Arbeitsplatz zuhause. Ihre Beteiligung am Fahrplan zu Karzinogenen und ihren Kampagnen für gesunde Arbeitsplätze zeigen das Engagement der Agentur für die Förderung einer Präventionskultur in Europa und darüber hinaus – einem Eckpfeiler der Strategie der EU für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Strategischer Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (2021-2027)