ErgoPar – ein partizipatives Ergonomiekonzept zur Prävention von Risiken am Arbeitsplatz

Diese Fallstudie beschreibt ErgoPar (Ergonomía participativa), einen in Spanien entwickelten partizipativen Ergonomieansatz. Das Hauptmerkmal von ErgoPar besteht darin, dass alle Beteiligten des Unternehmens, wie die oberste und mittlere Führungsebene, verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern und Sicherheitsexperten, in die Ermittlung arbeitsbezogener Risiken, die Problemlösung und die Entscheidungsfindung einbezogen werden sollten. Zu den wichtigsten Schritten gehören die Durchführung von Gesprächen, das Ausfüllen von Fragebögen, die Einrichtung einer Ergo-Gruppe, die Konsultation von Sicherheitsbeauftragten und die Einrichtung von Gesundheitszirkeln an den Arbeitsplätzen.

ErgoPar fördert eine betriebliche Präventionskultur, indem es die Kommunikation zwischen allen Beteiligten verstärkt, das Bewusstsein schärft und den Arbeitnehmern die Kontrolle über ihre eigene Sicherheit und Gesundheit gibt. Das Unternehmen kann dadurch seine eigenen Mittel einsetzen und einen langfristigen Präventionsansatz entwickeln, ohne dass externe Agenturen benötigt werden.