Zusammenfassung – Neue Risiken und Tendenzen bezüglich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes von Frauen bei der Arbeit

In den Jahren 2009 und 2010 hat die Agentur eine Überarbeitung ihrer bisherigen Forschungsarbeit zu geschlechterspezifischen Aspekten bei der Arbeit in Auftrag gegeben. Diese ergab, dass mangelnde Gleichstellung bzw. Ungleichbehandlung im Berufs- und Privatleben Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit von berufstätigen Frauen haben kann. Die Zusammenfassung liefert eine politische Perspektive und soll außerdem dazu beitragen, dass die Europäische Beobachtungsstelle für Risiken (European Risk Observatory, ERO) der EU-OSHA ihrer Aufgabe gemäß der Europäischen Strategie für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz nachkommen kann, eine Analyse der konkreten Herausforderungen anzufertigen, die sich auf dem Gebiet der Gesundheit und Sicherheit im Zusammenhang mit der stärkeren Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt stellen. Sie bietet einen statistischen Überblick über die Tendenzen bei Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen, Gefährdung sowie arbeitsbedingten Unfällen und Gesundheitsproblemen berufstätiger Frauen. Es werden ausgewählte Themen betrachtet (kombinierte Expositionen, berufsbedingte Krebserkrankungen, Zugang zu Rehabilitationsmaßnahmen, Frauen und informelle Arbeit sowie aufkommende Berufe für Frauen, z. B. ambulante Pflege und hauswirtschaftliche Arbeit). Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Art der Arbeiten, die von Frauen übernommen werden, Schwierigkeiten für jüngere und ältere Frauen, dem Wachstum im Dienstleistungssektor, Gewalt und Missbrauch sowie immer stärker diversifizierten Arbeitszeitstrukturen als wesentlichen Risikofaktoren.

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