Krebsrisikofaktoren in Europa: Erste Erkenntnisse aus der Erhebung der EU-OSHA zur Exposition von Arbeitnehmern liegen vor

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Zur Unterstützung des Kampfs gegen arbeitsbedingte Krebserkrankungen hat die EU-OSHA eine Erhebung zur Exposition von Arbeitnehmern gegenüber Krebsrisikofaktoren (Workers’ Exposure Survey, WES) in Europa durchgeführt. Die Erhebung soll zur genaueren Bestimmung der potenziell krebsauslösenden Risikofaktoren an Arbeitsplätzen beitragen und aktuelle, umfassende Daten liefern, die für Präventions- und Sensibilisierungsmaßnahmen sowie zur Politikgestaltung genutzt werden können.

Tausende von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in sechs EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Irland, Spanien, Frankreich, Ungarn und Finnland) wurden befragt. Ziel war es, Aufschluss über ihre wahrscheinliche Exposition gegenüber 24 bekannten Krebsrisikofaktoren zu erhalten, unter anderem gegenüber Industriechemikalien, verfahrensbedingten Stoffen und Gemischen ebenso wie physischen Risikofaktoren.

Die Erhebung zeigt, dass UV-Strahlung und Dieselemissionen für die Mehrzahl der mit Krebsrisiken verbundenen Expositionen an europäischen Arbeitsplätzen verantwortlich sind. Die ersten Feststellungen geben zudem Einblick in die wertvollen Daten, die sich aus der Arbeitnehmererhebung gewinnen lassen.  

Zur Pressemitteilung

Hier finden Sie Näheres zu den ersten Erkenntnissen und eine Zusammenfassung der Erhebungsmethodik.

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